Irrtum
Vegan zu werden hat wenig oder keine Auswirkung auf die Welt, wozu also die Mühe?
Erwiderung
Es ist wahr, dass große gesellschaftliche Veränderungen selten das Resultat der Bemühungen einer einzelnen Person sind. Vielmehr geschehen diese Veränderungen, wenn eine gewisse Anzahl von Leuten beginnen, in Einklang mit ihren gemeinsamen Werten zu leben. Im Falle von Veganern beginnen mehr Menschen, mitfühlend zu leben, und jeder von ihnen trägt zu einer mitfühlenderen Welt bei. In dieser Hinsicht ist die Tierrechtsbewegung nicht anders als die Frauenrechtsbewegung und die Bürgerrechtsbewegung zur Aufhebung der Rassentrennung, die beide aus vielen Individuen bestanden, die gemeinsame Werte des Mitgefühls, Friedens und der sozialen Gerechtigkeit teilten.
In kleinerem Maßstab ist es jedoch wichtig, daran zu denken, dass Du vor Dir selbst verantworten können musst, was Du tust, egal, was jemand anderes macht. Das bedeutet, dass selbst dann, wenn eine Person allein die Welt nicht erschaffen kann, die der Veganismus entwirft, Du selbst jeden Morgen in Dein Spiegelbild schauen können musst. Dazu kann es hilfreich sein anzumerken, dass jeder Veganer ungefähr 400 Tiere pro Jahr rettet, mehr Treibhausgas-Emissionen einspart als jeder Nicht-Veganer, und nur einen Bruchteil der Trinkwasser-Ressourcen verbraucht. Ferner entscheidet sich jeder Veganer, nicht am Markt für Tierleid teilzunehmen, was diesen Markt ein kleines bisschen kleiner macht, und das Leben der Tiere ein kleines bisschen besser. Während also kein Veganer die Welt allein retten kann, so rettet doch jeder ein keines Stückchen von ihr, und zusammen genommen summieren sie sich zu etwas Großartigem.
Erwiderungen
Lustiges